Les protestants et les ports de l’estuaire de la Loire (XVIe-XIXe siècles) : un enjeu stratégique
Zusammenfassung
Seit dem 16. Jahrhundert hat sich das reformatorische Gedankengut in der Loire-Mündung und besonders in Nantes verbreitet, wo sich bis zum 18. Jahrhundert der wichtigste Hafen Frankreichs befand. Der Schiffsverkehr und die Anwesenheit holländischer Händler haben zur Niederlassung von Protestanten beigetragen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Salz-Handel. Die Loire-Mündung war aus strategischen Gründen sehr wichtig, wo sich die starke ultrakatholische Partei der Liga mit dem Protestanten Henri de Navarre gegenüberstanden lange vor der Unterzeichnung des Edikts 1598 das zur Befriedung führte. Seit dem Widerruf des Toleranzedikts von Nantes gibt es dort keine Protestanten mehr, aber sie kehren dorthin und in die Region ab der Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Auch hier spielt die Loire eine wichtige Rolle für ihre Rückkehr, so wie sich in ihrem Mündungsgebiet ein „Protestantismus der Häfen“ vom 16. bis zum 20. Jahrhundert durchdekliniert.
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