Apologétique et protestation de la conscience chrétienne
Marc Boegner et les conférences de Passy dans l’entre-deux-guerres (1928-1939)
Zusammenfassung
Marc Boegner hat seit 1928 regelmäßig während der Fastenzeit Vorträge zu verschiedenen theologischen oder religiösen Themen in Passy (Paris) gehalten. Diese Vorträge wurden gedruckt und auch live im Rundfunk weitergegeben. Sie geben uns Zugang zum Kern der Gedanken einer der wichtigsten Figuren des französischen Protestantismus Mitte des 20. Jahrhunderts. Aus dem Studium dieser Texte geht deutlich die apologetische Absicht dieser Reden sowie ihre ökumenischen Kühnheit hervor, in einer Zeit, in der der Dialog mit dem römischen Katholizismus und dem östlichen oder orthodoxen Christentum noch in den Kinderschuhen steckte. Von seinem Onkel Tommy Fallot wie von Pater Laberthonnière geprägt, fordert Boegner seine Zuhörer und seine Leser auf, sich im Kontext einer immer grösseren durch den kommunistischen und faschistischen Totalitarismus faszinierten Zahl von Männern und Frauen, nicht von dieser Art von Vergötzung blenden zu lassen sondern die „von Gott gewollte Solidarität“ zu verkörpern.
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